Das Läuferknie – eine lange Geschichte
Im November 2015 ging ich wie gewohnt mal wieder auf das Laufband. Ich bin kein Freund vom laufen darauf, aber sehe es als sinnvolle Ergänzung meines Trainings.
Nach km 10 spürte ich ein leichtes Stechen im linken Knie und sollte noch nicht ahnen, welch Leidensgeschichte von nun ab vor mir liegt.
Die nächsten Läufe musste ich früher oder später abbrechen. Teilweise schon nach einigen Kilometern. Grund: ein stechender Schmerz, welcher außen am Knie begann und ins Knie zog.
[quote]Die Diagnose vom Orthopäden: ITBS-Syndrom, auch bekannt als Läuferknie.
Die Behandlung: erstmal nicht mehr laufen (alle anderen Sportarten schon) und Einlagen.[/quote]
Was ITBS eigentlich ist, könnt Ihr gut in der Runnersworld nachlesen.
Gesagt, getan… Einlagen besorgt. Fortan ging es fast ausschließlich nur noch auf Skitour. Mal ging es dem Knie besser, mal wieder schlechter.
So zog sich die Behandlung mit unzähligen Physioeinheiten und drei verschiedenen Orthopäden dahin.
Probiert hab ich alles: Kortisonspritze, Blackroll, Dehnen, Physio. Nichts hat wirklich geholfen.
Viele Sportarten, wie Radfahren konnte ich problemlos ausführen, aber offensichtlich heilte dadurch das gereizte Knie auch nicht wirklich aus.
So ging das fast ein Jahr.
Dann entschied ich mich zu einer längeren Pause. Um genau zu sein habe ich drei Monate absolut keinen Sport betrieben. Der Horror. Aber mit Erfolg.
Die Reizung verschwand langsam aus dem Knie und seit mehreren Wochen bin ich nun schmerzfrei.
Geholfen haben mir zusätzlich die im Video (unten) gezeigten Dehnungsübungen, vor allem die Dehnung der Hüftmuskulatur.
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